Tagebuch

Freitag, der 22. Juli 2005
Das Wochenende von André, Thomas, Tshego und Jabu bei Sven
Wir wurden Freitag um 14 Uhr von der uns allen bekannten Dorette, nach ausgiebigen Verabschiedungen von der Gruppe, abgeholt. Wir fuhren 10 Minuten durch die Stadt und bogen schließlich in eine staubige Nebenstraße ein. Als das Auto vor einem endlos scheinendem Zaun hielt und sich die Schiebetür von allein zur Seite bewegte, offenbarte sich uns eine in die Länge gezogene Villa, die ganz in weiß gestrichen war. Wir fuhren über die Einfahrt des Grundstücks (12 ha) zur Garage und besichtigten das Haus: zuerst das Computerzimmer – drei moderne Rechner (!!), das Billiardzimmer, die Riesenbar, das Wohnzimmer mit elektrischen Liegesesseln, das Jacuzzi (= Whirlpool) im Keller, die Megaküche und das restliche Haus. Dorettes erste Worte waren: „Fühlt euch wie zu Hause und bedient euch am Kühlschrank und an der Bar nach eigenem Ermessen.“ (was wir auch taten). Danach zeigte uns Sven das Grundstück und das sich im Bau befindende „Schloss“ seines Onkels. Nach einem sehr leckeren Abendessen gingen wir zu Svens Cousin und Cousine, dort gab es erst mal Champagner (nicht nur eine Flasche). Dabei debattierten wir mit Svens Cousin Peter und seinen Freunden über den weiteren Abend. Wir kamen nach zwei Stunden und viel Wein zu einem Entschluss. Wir fuhren zur „Carneval City“, einem riesigen Vergnügungsort, mitten in der Stadt. Wir fühlten uns wie im Schlaraffenland. Nach einer Stunde Bowling, die der André grandios gewonnen hatte, fuhren wir in die Stadt zum Clubbing. Beim ersten Club wurden wir rausgeschmissen, da Svens Cousine erst 15 war. Imm zweiten Club blieben wir 40 Minuten, weil es den anderen nicht gefiel. Am Abend schlief André mit Thomas.......im Ehebett von Svens Eltern, das sehr groß war und unter anderem eine Heizdecke hatte (sehr cool!!). Am nächsten Tag grillten wir zum Mittag und fuhren gegen Abend mit Svens Eltern und seinem Cousin und Cousine ins unglaubliche „Montecasino“, wo wir aßen und dann den „Zoggern“ zusahen. Danach fuhren wir zur Waterfront, einer immensen Mall in der wir Lasergames spielten. Ein Spiel, bei dem jeder eine Leserwaffe und einen Anzug bekam um durch eine dunkle Halle lief um die anderen Spieler abzuballern (sehr schweißtreibend). Am Sonntag standen wir um acht auf, um dann wieder mit Svens Verwandten Paintball spielen zu gehen. Ein Spaß, der jeder bekam 500 Kugeln, einen Schutzanzug (der vor der Farbe schützt, nicht aber vor dem Schmerz, der sehr böse war). Nach ca. 3 Stunden im Dreck rumkriechen waren alle Kugeln aufgebraucht. Nach dem vorzüglichen Essen, das aus Fleischstücken, Sahne mit Fleisch, Reis, Bohnen, Erbsen, Pudding, Soße und Süßzeug bestand, fuhren wir nach Kempton Park.