Tagebuch
Sonntag, der 22. Juli 2001
Bevor wir heute wieder nach Albany aufbrachen, nahmen wir noch am Gottesdienst teil und sahen uns Buffalo, den Hafen und einen typischen amerikanischen Friedhof an.
Das Waren noch Zeiten, als man leise und von wohlklingender Stimme aus
seinem Schlaf geholt wurde und den Tag auf ganz ruhige Art angehen
konnte.
...Doch lauert Onkel Klaus in Deinem Schlafzimmer und wartet auf seinen
Einsatz, kann man diese Vorstellung ganz schnell aus seinem Gedächtnis
verbannen und den Dingen trotzen. Krach, Lärm, Geschrei oder Gejaule,
wie auch immer man diese Musik beschreiben will, sie war der grund für
eine weitere viel zu kurze Nacht an unserem wohlverdienten Wochenende.
Dann, das Frühstück mehr oder weiniger im Halbschlaf hinter sich
gebracht, überraschte uns die erfreuliche Nachricht einen Vortrag über
die Gemeinde, in der wir zu der zeit gewohnt und geschlafen haben, mit
größtmöglichem Interesse zu folgen... aber wie sollte es anders sein,
war dies nur der Auftakt unserer morgendlichen Denksportaufgabe...es
folgte ein Gottesdienst, der von Seiten des aktiven Personals auf der
Kanzel zugegeben sehr interessant gestaltet wurde, doch bei der jungen
Zuhörerschaft eher zu Verlusten von Büchern (Ulla) oder zu Verlusten
der eigenen Wahrnehmung ( Torben ) geführt hat.
Nach unzähligen Debatten und Diskussionen über die Gestaltung des
Vormittags, hatte sich die Leaderschaft einstimmig zu einer
Sightseeing-Tour durch Friedhöfe und Häfen des weltbekannten Buffalos
entschieden..."Wie jetzt?", werden Sie sich sicherlich fragen, aber
auch ein Friedhof kann dem Touristenzufluss sehr nützlich sein. Der
Hafen erwies sich mindestens genauso interessant ( für Heinz-Joachim )
und so kehrten wir erst nach längeren Aufenthalt wieder in unsere
Gastkirche 2 zurück.
Das Essen vom Vortag aus den "Doggy-Bags" gekratzt, danach versucht die
Überreste auf den Blechen einigermaßen ansehnlich zu gestalten, um sie
danach wieder auseinander zu pulen, um sicher zu gehen, dass man auch
das vor sich auf dem Teller, was man glaubt, haben wir uns voller
Motivation auf "nach Hause" gemacht.
In Albany angekommen, haben wir noch einen tollen Schnallimbiss
besucht...Tacco Bell...
( Nils )