Tagebuch

Montag, der 30. Juli 2001
Der erste Arbeitstag
kein Freitag, wie jeder andere
...aber was ist hier schon normal?! ...durchgenächtigt, wie bisher eigentlich immer, begaben sich die freischaffenden Regenbogenfetischisten zum Ort des Hungerstillens...doch erst ließen wir die Andacht in Rekordzeit passieren (die kürze lag wahrscheinlich im Interesse aller unter 26)...die Freude hielt jedoch zumeist nicht an...die Gier und die Triebe nach gesundem und sättigendem Brunch wurde a `la coitus interruptus mit kiloweise Zucker gestoppt...Marshmallowcreme, Peanut-butter, Marmelade, Brause...die breitgelatschten Kuhfladen (auch Toast genannt) waren auch nicht die pure Freude für den Gaumen...naja, dann blieb man eben beim Kaffee (außer Alex, den wir fast anbinden mussten, damit er nicht die ganze marshmallocreme auslöffelt)...bis zum Mittag war alles ganz ruhig geplant, aber es kam mal wieder alles ganz anders und über Kopf...Tax brachte mit seinem Truck den Container in die graue Ecke Clinton Str./Alexander Str. ...trotz umgekippter Arbeitsstrategie, falls je eine existierte (?!), schafften es alle in einer Bestzeit von 90 min. den Big - Brother - Verschnitt auszuräumen (genaueres in einem Artikel von Anna)...Gleichzeitig zu diesem Geschehen, als würde das arbeiten nicht schon genug Aufmerksamkeit nach sich ziehen, wurde das Klo in der Regenbogen-WG zur schleudernden Furie und bringt Kathleen ungeahnte Energie und Tatkraft...wunderbar hat sie es gemeistert (und mehr Infos hierzu im Extra-Artikel von Ulla)...und es geht noch weiter...leider nicht beim Mittag, denn da gab es den selben Diabetes- Verursachenden-Industriekram wie früh (Hui, da kommt Freude auf)...Karl war bereits soweit, dass das einzig Gute, was er sich noch wünschte, der Suizid sei...wir leiden mit ihm...manche vergnügten sich danach mit Arbeit...wiederum andere konnten ihre Lust und ihre Begierde nach kleinen unschuldigen Lebewesen nicht unterdrücken und wurden kurzerhand von Klaus zu ghost...ich bin mir übrigens sicher, dass eine Hornisse noch heute in ihm lebt (sozusagen sein zweites Ich)...Ansonsten waren wir schon eine Sensation an diesem 1.Arbeitstag...es gestaltete sich auch als kompliziert, Vorbeifahrende davon zu überzeugen, dass wir wirklich freiwillig arbeiten... der Abend gestaltete sich als angenehme Abwechslung, denn die Freigruppe unter Steffi, Jörn und Nils (Kathleen war auch dabei, aber die hatte ja mit ihrem Kampfklo zu tun...ob Uwe eifersüchtig war???)veranstaltete eine Art intelligente Entdeckungsreise durch Albany... geschafft und wie immer müde fielen wir um halb zwölf in die Falle...and they all lived happily ever after...Frieden im Kosovo (Ulla)