Tagebuch

Mittwoch, der 11. Juli 2001
Das war unser großer Tag: Die meisten von uns waren noch nie in Amerika und hatten schon immer davon geträumt. Nach 8 Stunden Flug und einer 3-stündigen Autofahrt sind wir endlich in Albany angekommen. Dort wurden wir auch gleich ganz nett von den Amerika

Früh aufstehen. Die Lübecker waren schon in der Vorherigen Nacht angereist. Weg zum Flughafen. Dort treffen alle aufeinander. Wir sind nun "das Team!" Verabschiedung von den Lieben, die wir zurücklassen werden. Was hält die Zukunft für uns bereit?
Zunächst einen Flug 8:20 Uhr Ortszeit ging es pünktlich los in Berlin Tegel ... Über den Wolken wird die Freiheit wohl grenzenlos sein, ... Für einige gingen Erinnerungen an den Südafrikaregenbogen durch den Kopf - diese Mal würde es doch sehr anders werden - wir sind eine neue Truppe.
New-York Ankunft -JFK-Airport. Es war heiß, sehr heiß und wir hatten ein Problem zu lösen - Claudia fehlte der Führerschein und wir brauchten eine Faxkopie aus Deutschland.
Endlich bekamen wir unsere 5 Autos - um alle und alles mitzubekommen mußten die Rückbänkler das Gepäck auf den Schoß nehmen - der Anfang unserer ersten anstrengenden Fahrt.
Unser Weg durch New York (so sieht es also hier aus!) über verschiedene Brücken und ja, vorbei an der Silhouette von Manhatten mit all den vielen Skyscrapern - auch den Türmen des WTC.
Um 17 Uhr Ortszeit (23 Uhr innere Zeit) erster Stop in einem echten amerikanischen Fastfoodtempel (Hier gibt es Gnade im Überfluß: man muß nur einmal die Cola bezahlen und man darf immer wieder nachschenken.)
Aber auch die Cola hilft nicht, wir sind müde.
Wir sind immer noch müde als wir glücklich in Albany ankommen - wo wir freudig empfangen werden (kein Bericht könnte auch nur annähernd wiedergeben, was sich in den Köpfen der vielen anwesenden abspielte, all die Hoffnungen und Befürchtungen).
Es gab Kuchen und Punsch. Doch trotz aller Freundlichkeit waren wir froh, als wir uns auf den Weg zur Heia machen konnten. Doch was für eine Heia - Au-Weia.
Third Street No 126 Obergeschoß -50m² 2 ½ Zimmer ein Badezimmer, keine Möbel nur Toilettenpapier - und 21 müde junge Leute und ein Alter - und für jeden gut 2m² zum Schlafen - gerade genug Platz für die Luftmatratzen und einen freien Weg zum Klo (Pulleralarm!). Alle suchten Trost im Schlaf und wie gut war einer dran, der in dieser schwitzigen Hitze mit seinem Petzi kuscheln konnte.
Und so ward aus Abend und Morgen geworden - der zweite Tag.