Tagebuch

Samstag, der 23. Juli 2011
Am Anfang kamen Viele - In the beginning came the people

Bujanovac Group :


For us, the RAINBOW PROJECT started on Saturday in Bujanovac at 9:30 am when we entered the bus, and some entered in Vranje at 10 am. Then we started our trip to Hamburg. During the 30-hours trip we celebrated Salih’s birthday. We passed through Belgrade, Budapest, Prague, Berlin, until we arrived in Hamburg. It was raining and we felt desperate. Sascha, Ellen and Anne took us to Lübeck, it was 1h away. There, Rolf and his crew invited us to an Italian restaurant. The owner of the restaurant has been supporting the organisation “Schüler helfen Leben” for many years. To be honest the food was “gustosissimo”. After some adventure showering we celebrated our arrival until early morning.


Monday: Ellen was so nice to us and she let us sleep until 11:00 am. The seniors surprised us with delicious breakfast, and something else…

After an introduction by Rolf, we went to Lübeck city. And there, the surprise arrived! Tonia from Catalonia!! Together with her, we went through downtown, we tried Chinese and Turkish food, that was delicious, too. On our way back home we stopped at the “Sky Supermarket” to buy our dinner. In the kitchen, the boys helped us to make the dinner, for that it was more delicious than in that restaurant. The free time we spent with table tennis, football, cards etc.


Tuesday: after breakfast, we started a trip to the Baltic Sea in East Germany. Ellen took the route through the villages because she wanted to let us see typical German villages. In general, our friends from Serbia found many differences between German and Serbian villages: Germans are better organized and it was impressive that you cannot see cattle and horses on fields around the road, what means that the life of the animals is well organized in special places for them.

We stopped at Boltenhagen Beach at the Baltic Sea. In the water at the beach were still two boarder patrol positions in which police used to observe the water boarder between East and West Germany. During a walk on the beach just the idea of being in the place which was separating Germany into East and West was giving strong emotions because that place was dividing one nation in two parts: communistic East and capitalistic West. And in that place on one side people who were “poor” used to live and wanted to join their “brothers” on the other side, but that was not possible just because somebody decided that they must be separated.

Afterwards we went to Wismar’s Adventure Swimming Pool. Nobody could imagine that 1,5 hours could be so short. We had joy, we had fun, we had seasons in the sun. Yes, it was sunny day!

In the meanwhile, our new friends from Gummersbach arrived. Also, Lina from Germany and our Polish friends arrived. From tomorrow on, they will write the diary for you :)

….. and now, we will go for delicious-smelling dinner!


German :


Für uns begann das Regenbogenprojekt am Samstag um 9 Uhr morgens in Bujanovac als wir in den Bus einstiegen. Um 10 Uhr stießen ein paar andere in Vranje dazu. So begann unsere Reise nach Hamburg. Auf der 30-stündigen Reise feierten wir auch Salihs Geburtstag! Wir sind durch Belgrad, Budapest, Prag und Berlin gereist. Schließlich erreichten wir Hamburg. Wir waren betrübt, weil es regnete und kalt war. Aber Sascha, Ellen und Anne nahmen uns mit nach Lübeck, wo Rolf mit seiner Crew alle zum Abendessen im italienischen Restaurant einlud. Der Besitzer des Restaurants unterstützt die Aktion „Schüler helfen Leben“ seit vielen Jahren, die in Bujanovac das Jugendzentrum unterhält. Ehrlich gesagt, das Essen beim Italiener war „gustosissimo“. Nach einer Abenteuerdusche feierten wir unseren ersten Abend gebührend.


Montag: Ellen war nett zu uns, sie ließ uns bis 11 Uhr morgens schlafen und dann überraschten uns die Teamer noch mit einem leckeren Frühstück.

Nach einführenden Worten von Rolf fuhren wir in die Lübecker Innenstadt. Dort stießen wir auf unseren Überraschungsgast: Antonia from Catalonia!! Zusammen mit ihr erkundeten wir Lübeck, und probierten chinesische sowie türkische Küche, die auch deliziös sind. Auf unserem Heimweg sind wir in den sky einkaufen gegangen. Auch die Jungs bemühten sich, das Abendessen zu kredenzen… Des Rest des Abends verbrachten wir damit, Tischtennistuniere auszutragen, Fußball oder Karten zu spielen.


Dienstag: Nach dem Frühstück machten wir einen Tagesausflug zur Ostsee in Ostdeutschland. Ellen fuhr mit uns über die Dörfer, weil sie uns einen Eindruck von typischem Landleben geben wollte. Allgemein gesagt, finden unsere serbischen Freunde, dass viele Unterschiede zwischen serbischen und deutschen Dörfern bestehen: die Deutschen sind besser organisiert und es war beeindruckend zu sehen, dass Kühe und Pferde auf abgezäunten Wiesen grasen. Das zeigt, dass auch das Leben der Tiere gut organisiert ist.

Wir machten einen Zwischenstopp in Boltenhagen am Strand. Das Wasser war eiskalt. Die Wellen brachen sich an zwei ehemalige Grenzschutzposten; Überreste aus längst vergangenen Tagen. Es war komisch sich beim Strandspaziergang vorzustellen, dass hier einmal eine Nation geteilt worden war: kommunistischer Osten und kapitalistischer Westen. An diesem Ort waren auf der einen Seite „arme“ Menschen, die einfach zu ihren „Brüdern“ auf der anderen Seite wollten, aber eine höhere Instanz darüber entschieden hatte, dass dies für lange Zeit nicht mehr möglich war.

Danach fuhren wir nach Wismar in die Wonnemar-Therme. Niemand von uns hätte sich vorher vorstellen können, dass 1,5 h so schnell vergehen können. We had joy, we had fun, we had seasons in the sun. Ja, und heute war wirklich mal ein sonniger Tag für mecklenburgische Verhältnisse!

Währenddessen kamen unsere drei neuen Freunde aus Gummersbach herbei, als auch die gute Lina aus Wittstock und unsere polnischen Freunde aus Katowice. Ab morgen werden SIE euch das Tagebuch schreiben

…….wir sind denn mal weg


Lina group :


That I had to stand up at 7 o’Clock made it real: The easy days of family holidays are over ;) My mother brought me to the train station and I started my very long trip from Stuttgart, far in the south, to Lübeck, in the north. After 3 train changes I arrived Hamburg, where I met my dear polish friends. We travelled the last part together and were finally welcomed by the rainbow people 2011.

It was sad to hear that some of our friends from last year won’t come, but the new family members appear very nice. It was like coming home :)

I’m only afraid about the chocolate… If we continue to eat so much we will all become fat ;D


German:


Das ich um 7 Uhr morgens aufstehen musste zeigte es endgültig: Die leichten Tage des Familienurlaubs sind vorbei ;)

Meine Mama brachte mich zum Bahnhof und dann startete meine lange lange Reise von Stuttgart, im tiefen Süden, bis Lübeck, im hohen Norden. Nach 3 mal umsteigen kam ich in Hamburg an wo ich meine wunderbaren polnischen Freunde traf! Wir fuhren das letzte Stückchen zusammen und wurden in der Regenbogenfamilie 2011 willkommen geheißen :) Es war wirklich wie nachhause kommen! Nur zu erfahren dass viele von unseren Freunden von letztem Jahr nun doch nicht kommen würden, trübte die Freude ein wenig. Aber die neuen „Familienmitglieder“ wirken echt nett :)

Nur eine Sache macht mir Sorgen… Wenn wir weiter soviel Schokolade essen werden, werden wir alle fett werden ;D


Wiehl Group :


We started our journey to The Rainbow Project on Tuesday morning. We stood up at 6 o´clock and we traveld by car to Köln Hbf. . Our journey in the train started at 9:10. We drove 6 hours in the train and then 30 min in the bus to Herrnburg. The weather was good and Rolf picked us up. We drove around Lübeck and Rolf told us something about the city. Then we drove to the house, which will be our home for the next three weeks. After that we went back into the city of Lübeck. Rolf bought us a big portion ice cream and we went around in the city where he showed us the greatest sightseeing. When we came back to our house, we had some time to get to know it, because Rolf drove back to the City to pick up our new friends from Poland. When the other participants came, we were very friendly welcomed. After half an hour we all knew each other and started to become good friends. We hope that the next weeks will be very funny! :D



GERMAN :


Wir starteten am Dienstag unsere Reise ins Regenbogenprojekt. Wir standen um sechs Uhr auf und sind mit dem Auto nach Köln zum Hbf gefahren. Unser Zug fuhr um 9.10 los und wir waren sechs Stunden mit dem Zug unterwegs. Dann sind wir noch 30 Minuten mit dem Bus nach Herrnburg gefahren, wo Rolf uns abholte. Das Wetter war richtig gut! Rolf fuhr mit uns in die Stadt und erzählte uns etwas über die Geschichte von Lübeck :)!

Danach sind wir zu dem Haus gefahren, wo wir die nächsten drei Wochen wohnen werden.

Nachdem wir unsere Koffer ins Haus gestellt hatten, lud uns Rolf auf ein Eis ein :)! Da wir mitten in der Stadt waren, war dies eine echt gute Gelegenheit uns die Stadt näher zu zeigen. Also liefen wir noch etwas herum um noch mehr zu sehen :D!

Als wir dann wieder zu Hause waren, waren wir ein wenig allein, da Rolf zurück zum Bahnhof musste um zwei Leute aus Polen abzuholen.

Als die Ersten Teilnehmer ankamen wurden wir richtig freundlich begrüßt :)! Nach einer halben Stunde wussten wir wer, wer ist, und fingen an gute Freunde zu werden :).

Wir glauben, dass die nächsten drei Wochen echt lustig werden! :D