Tagebuch

Montag, der 13. August 2007
Der Countdown läuft
Der Countdown läuft: die zweite Woche hat begonnen. Ganz schön viel ist heute passiert. Am Regenbogen wurden weitere Balken angebracht. Wir hätten bestimmt noch mehr geschafft, hätte es nicht angefangen zu regnen. Wir haben uns bis zur Farbe Orange hochgearbeitet. Dabei klemmte Matthias sich den Arm, aber als erfahrener Regenbogenbauer, hat er einfach weiter gearbeitet. Klaus hatte alle Hände voll damit zu tun, unsere Tollpatschigkeit ungeschehen zu machen. Außerdem wurden auch die Rutsche und das Netz angebracht.
Auch bei der Treppe hat sich einiges getan. Besonders Philip hat sich als Stellvertreter von Paul beim Treppenbau verdient gemacht. Sein Assistent Tony machte dabei die Arbeiten, vor denen sich alle gedrückt haben: Sand hochfahren, schaufeln, plätten. Außerdem haben er und Norman die ganze Zeit spanische Liebeslieder gesungen. Beim Treppenbau schaute auch mal der Steven vorbei und zeigte noch eine Zirkusnummer als Schimpanse, aber verschwand dann schnell wieder kreischend im Dschungel vom Koppelsberg. Die Jungs haben auch das Gestell für die Keramikarbeit aufgestellt und Tony testete sofort die Stabilität indem er auf der Spitze balancierte. Pünktlich um 16 Uhr brachte Sophie den Kuchen. Die Öffentlichkeitsgruppe rüstete sich mit einer Kamera, um in der Stadt mehr Aufsehen zu erregen.
Nach der harten Arbeit sammelten sich einige von uns zum Volleyballspiel. Das Team Tiger-Dragon gewann haushoch. Zumindest Sascha zeigte vollen Einsatz, danach beklagte er sich über Muskelkater.
Abends guckten wir den Film „Die unbequeme Wahrheit“ von Al Gore. Anschließend beschäftigten wir uns mit dem Thema „Klimawandel“, wovon auch der Film handelte. Wir beschäftigten uns mit den Fragen: Warum soll ich was tun? Was kann ich tun? Was will ich tun? Der Tag schloss mit einer Andacht vorgetragen von Tine mit vielen Liedern, in denen uns Heino anleitete. Es ging um den Tod Jesu am Kreuz, durch den wir Zugang zu Gott haben. Dadurch macht das Leben wieder Sinn, auch wenn der Klimawandel uns fürchten lässt. Gleichzeitig ist jeder verantwortlich, eine Entscheidung zu treffen. Viele Grüße an alle Leser, die sich für unser Projekt interessieren.