Tagebuch

Montag, der 1. Juli 2002
Am Morgen hieß es dann früh aufstehen, da wir einen Termin mit Brandenburgs Bildungsminister Reiche hatten. Nach einem interessanten Gespräch über unser Projekt, die PISA-Studie uvm, haben wir dann noch eine Tour durch Potsdam gemacht, bevor wir in Richtu
Potsdam und Ankunft in Lübeck

Der Montag war ein sehr hektischer Tag. Nachdem wir ziemlich früh aufstehen mussten, begaben wir uns auf den Weg nach Potsdam, wo ein Treffen mit dem Bildungsminister von Brandenburg, Steffen Reiche, verabredet war. Pünktlich um zehn zum verabredeten Termin angekommen, hatten wir dank der halbe Stunde Verspätung von Herrn Reiche noch genug Zeit um uns von der Fahrt zu erholen und uns mit kleinen Tischspielchen aufzulockern. Das Gespräch mit ihm war eigentlich sehr interessant, jedoch war es eine typische Gesprächsrunde mit einem Politiker. Natürlich war das Hauptthema der Runde die Pisa-Studie. Hierzu gab es auch von uns einige Verbesserungsvorschläge. Herrn Reiche gelang es jedoch die Stellungnahme dazu geschickt zu umgehen. Nichts desto trotz hatte er in der letzten Woche Geburtstag und wir sangen für ihn ein Ständchen mit den Afrikanern und ich (Nadine) denke, dass er sogar ein wenig beeindruckt war. Zum Schluss bot er uns noch Gesprächsrunden an unseren Schulen mit ihm an. Durch das sich immer weiter verschlechternde Wetter, entschlossen wir uns anstatt eine Dampferfahrt zu machen, lieber ins Schloss Sanssouci zu fahren. Kaum gesagt ging es auch schon los durch die schönen Strassen von Potsdam. In Sanssouci hielten wir uns dann so circa eine Stunde lang auf und besichtigten das Schloss mit seinen großen schönen Gärten. Da uns nun alle der Magen knurrte, beschlossen wir am Imbiss etwas zu essen und zu trinken. Und natürlich musste das Essen wieder entsorgt werden. Jedoch ging dies nur mit Wucherpreisen. Dann brauchen wir auf, um endlich das Projekt in Lübeck zu beginnen. Nach einigen Stunden Fahrt, wurden wir herzlichst von einigen Lübeckern im CVJM empfangen. Dann wurde auch nicht lange um den heißen Brei herumgeredet und uns wurden unsere Zimmer zugewiesen. Im Gegensatz zum letzten Jahr Amerika sind diese Zimmer Luxus. Wir müssen nicht mehr auf den Boden schlafen denn wir haben jetzt sehr bequeme Betten und auch Duschen sind genug in der CVJM vorhanden. Im Laufe des Abends kam noch eine Amerikanerin, namens Christa zu uns. Sie vertritt die amerikanischen Jugendlich aus Albany, welche leider nicht kommen konnten. Dann ging es auch schon wieder zum Essen, denn wir sind wieder mal hungrig geworden. Diesmal wurden wir noch vom CVJM Personal mit Gegrillten verwöhnt. Der weitere Gestaltung des Abends blieb jedem selbst überlassen und wurde von den meisten zum näheren Kennenlernen genutzt.

Karl und Nadine