Tagebuch

Dienstag, der 16. Juli 2002
Heute haben wir mal nicht gearbeitet, sondern eine Stadttour durch Hamburg gemacht und viele interessante Dinge gesehen.
Heute stand ein arbeitsfreier Tag auf dem Programm, denn wir erwarteten einen Trip quer durch Hamburg. Nach einer halben Stunde länger schlafen (Juhuu) und einer kleinen Andacht und Frühstück rafften wir uns auf. Am Michel wartete bereits Uwe, eine Bekannter von Rolf, auf uns. Wir wurden durch den Michel geführt. Alle waren sehr beeindruckt von der interessanten Geschichte und Gestaltung des Hamburger Doms. Wir bekamen eine Vorstellung von der schwierigen Geschichte Deutschlands, denn der Michel wurde zweimal wieder aufgebaut und die Renovierung der Kuppel kostete ca. 10 Mio. Euro. Danach schauten wir auf dem Weg zum Radhaus wir an den ältesten Häusern Hamburgs vorbei. Wir lernten das Rathaus als ein weiteres wunderschönes Gebäude kennen, obwohl wir nicht sehr lange dort blieben. In der Rathauspassage war Zeit zum Mittagessen. In einer ehemalig, sehr dreckigen U-Bahn Station konnten wir zwischen Chinesischem, Vegetarischem und Fisch wählen. Auch ist dort eine Möglichkeit leicht an Bücher zu kommen und sämtliche Organisationen sind von ehemaligen Arbeitslosen gemacht worden. Auch dieses Konzept fand viel Beachtung. Mit der S-Bahn ging es zur Hafenrundfahrt. Wir bekamen den Alten Speicher zusehen und en gesamten Frachthafen. Wirklich interessant war die Tatsache, dass die Speicherstadt auf ca. 4 Mio. Holzbalken steht. Während wir durch die Fleete fuhren, setzte das Schiff heftig auf dem Grund auf, aber dies sei ganz normal. Diese Normalität wurde uns dann noch mehrere male bewusst. Nach einem Umstieg in Finkenwerder und einer kleinen Busfahrt kamen wir in Blankenese an. Wir bewunderten den Baustiel dieser alten Häuser der alten Kapitäne. Vielen Villen an kleinen Hügeln fanden Begeisterung. Als wir die Eisdiele verließen machten wir uns auf den Weg zur Reeperbahn. Nach einigen Erklärungen durchstreiften wir die verschiedenen Möglichkeiten ein erotisches Abenteuer zu erleben. Nach einem Blick in die Straße der Freiheit verabschiedeten wir uns von unserem Stadtführer mit einem dicken Applaus vor vielen Prostituierten an der Talstraße und fuhren erschöpft nach Hause.