Tagebuch

Donnerstag, der 11. Juli 2002
Die Arbeiten am heutigen Tag sollten eine nasse Angelegenheit werden, doch zum Glück nicht die ganze Zeit.
Als wir am Morgen zur Baustelle kamen, erwartete uns eine böse Überraschung. Der ganze Platz stand unter Wasser. In der letzten Nacht hatte es so heftig geregnet, dass die Löcher überflutet waren. Damit waren unsere nächsten Stunden ausgefüllt, Eimer mussten her und das Wasser weg. Nachdem wir versuchten, mit 3 Eimern 4000 Kubikliter Wasser abzuschöpfen, kam Tank die rettende Idee. Wir holten uns eine große Plane und ließen das Wasser Richtung Trave ablaufen. Trotz zusätzlicher Hilfe einer kleinen Wasserpumpe, nahm diese Arbeit den ganzen Vormittag in Anspruch. Nach dem Mittagessen konnten wir bei schönem Wetter normal weiter arbeiten. Am Abend stand noch eine Besichtigung der St. Petri Kirche an. Pastor Schwarze erzählte uns von dieser ungewöhnlichen, für alle Religionen offene Kirche. Anschließend führte er uns auf den Dachboden, der im zweiten Weltkrieg vollkommen ausgebrannt war. Die Geschichte dieser siebenhundert Jahre alten Kirche beeindruckte uns sehr. Bei netten Gesprächen ließen wir den Abend dann ganz relaxt ausklingen. Hanna und Anna