Tagebuch

Sonntag, der 26. Juli 2009
Kaffee und Kuchen mit Melitta

Der Tag begann mit unserem privaten Gottesdienst in Jawor, welcher von Abe geleitet wurde, da der offizielle Gottesdienst in den Nachmittag hinein verlegt wurde. Er erinnerte uns daran, wie wir die „Lichter der Welt“ sein und den Werten aus Gottes Himmelreich gerecht werden können. Er zählte auch einige bedeutende Persönlichkeiten wie Martin Luther King jr., Helmuth Graf James von Moltke und Nelson Mandela auf, die bestimmte Werte und Visionen hatten, nach denen sie strebten und an die sie glaubten. Er verglich sie mit den Werten von Hitler und Verwoed, die ihre Zeit in keiner Weise überleben konnten.

Wir hoffen, dass uns das, was wir gelernt haben, in der näheren Zukunft helfen wird.

 

Später gingen wir zum Marktplatz. Einige von uns kauften typische polnische Spezialitäten wie Wein, Gemüse und Vodka.

 

Teeparty mit Melitta

 

Daraufhin machten wir einen Ausflug zu Melitta Sallai, der Tochter vom Grafen, dem früher einige Dörfer in der Gegend gehörten. Sie erzählte uns, wie ihre Kindheit und ihr Aufwachsen in einer Familie mit sechs Geschwistern verliefen. Später kam sie nach Österreich, Frankreich und Angola, wo sie ihren Mann, der 22 Jahre älter als sie war, traf und mit dem sie zwei Söhne hat. Mit 65 Jahren kehrte sie nach Polen in das Haus ihrer Familie zurück. Wir staunten über ihre Fähigkeit, sich ständig neuen Kulturen und Gewohnheiten in verschiedenen Ländern anzupassen und sich einzufügen.

Sie machte mit uns dann einen Rundgang durch das Schloss, welches sehr hübsch und authentisch aussah. Sie zeigte uns auch den Kindergarten, welcher durch die Einnahmen des Hotels im Schloss finanziert wird.

 

Hier kommt der beste Teil… .

Wir hatten Kaffee, Tee, Kuchen und leckere Früchte. Der Tisch war ganz in weiß gedeckt. Der Kuchen hatte eine pinke Glasur. Er sah sehr gut aus und schmeckte auch so. Danach erzählte uns Melitta mehr Geschichten aus ihrem Leben und als Dankeschön sangen wir das Lied „This little light of mine“.

 

Leider mussten wir nun nach Kreisau zurück fahren. Dort aßen wir Abendbrot und machten einen Workshop, den Richard für uns vorbereitet hatte. Das Thema des Workshops war „Body Language“. Spielerisch beschäftigten wir uns mit Ernsthaftigkeit und Gefühlen.

Der Abend endete traurig, da Nathalie uns verlassen musste. Sie schenkte uns einen Kuchen, der ein Symbol für die Dankbarkeit und die Freundschaft, die sie während der Woche zu uns entwickelte, war. Sie hatte sogar eine kleine Rede vorbereitet.

 

So endete ein langer, aber schöner und erfüllender Tag.

 

 

 

Cake & Coffee with Melitta in Murawa

 

The day started with a church service in Jawor, which was lead by Abe. Then he reminded us how to be lights of the world and to have God’s kingdom values. He also mentioned a few noble men like Martin Luther King jr., Helmuth Graf James von Moltke and Nelson Mandela who had strong values and dreams and were even prepared to lay their lives for what they believed in. He compared them to Verwoed and Hitler’s values, which could not by any chance survive the test of time.

We hope that all we have learned will help us in the near future.

 

We later went to the market place. Some of the crew members bought good authentic polish food like home made wine, Vodka and pickled vegetables.

 

Tea party with Melitta

 

The day got better when we had an interesting chat with Melitta Sallai, the daughter of Mr. Sallai, who owned a few villages. She told us about her childhood, how she grew up with her six other siblings. She later ventured to Austria, France and Angola, where she met her husband, who was 22 years older than her and they had two sons. She later returned to Poland when she was 65 years old. We wondered how she adapted to all new cultures and customs of every country she has been to… .

She took us on a tour around the castle, which looked very beautiful and original. She also showed us the Kinder Garden, which is being financed by the hotel (castle).

 

Here comes the best part… .

We had coffee, tea, cake and delicious fruits. The table was pure white like royalty. The cake added a bit of colour with it’s pink icing. It looked very scrumptious. She told us more stories and in return we sang a song for her called “This little light of mine”.

 

But unfortunately the day came to an end and we had to leave for Kreisau, where we had supper and the workshop that was held by Richard. The theme for the workshop was Body language. We played games like Why so serious and emotions.

The evening ended in tears because one of our friends had to leave us. Nathalie made cake for us as a symbol of gratitude and love that she developed over the week. She had a few words to say to the group.

 

All in all, it was a good and fulfilling day for us.